Der TVB Wuppertal hat auch das zweite Westderby in dieser Woche verloren. Nach dem 23:29 vom Mittwoch in Lintfort unterlagen die Wuppertalerinnen am Samstag im bergischen Duell beim starken TSV Solingen-Gräfrath mit 30:34 (13:17). Anders als in Lintfort war es diesmal das über weite Strecken gute Angriffsspiel, das die Mannschaft von Trainer Dominik Schechter lange im Spiel hielt.

Erst kurz vor der Pause konnten sich die favorisierten Solingerinnen beim 17:13 etwas absetzen. „So etwas ist beim heimstarken HSV kaum aufzuholen.“ urteilte Abteilungsleiter Stefan Müller zur Pause.

Dennoch gelang es nach der Pause den Handballgirls mehrfach, auf drei Tore zu verkürzen. Nika Matavš aus der Distanz und Mona Bratzke von Rechtsaußen trafen ebenso konstant, wie sehenswert. Und wären nicht noch beste Chancen vom Kreis vergeben worden, hätte es durchaus enger werden können. Dass dies nicht passierte, dafür sorgte aber auch insbesondere Solingens Rückraumschützin Vanessa Brandt, die die Beyeröhder Abwehr einfach nicht in den Griff bekam. Die Moral stimmte immerhin. Auch nach einem zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Rückstand von 26:32 gaben sich die Wuppertalerinnen noch nicht geschlagen und kämpften sich noch einmal heran. Doch mehr als ein ausgeglichenes Ergebnis in den zweiten 30 Minuten sprang nicht mehr heraus.

TVB-Trainer Dominik Schlechter haderte nach der Partie vor allem mit dem Durchhänger seiner Mädels vor der Pause: „Ich denke wir haben wieder über 50 Minuten ein gutes Spiel gezeigt. In Solingen haben da in dieser Saison schon ganz andere Teams Federn gelassen. Ärgerlich sind eben die 10 Minuten vor der Pause, in denen wir nicht gut Handball spielen und zu viele Geschenke verteilen. Im zweiten Durchgang haben die Mädels super gekämpft, sich aber nicht belohnt. Letztlich fehlte uns in der einen oder anderen Situation auch das Quäntchen Glück, um Solingen noch zu ernsthaft gefährden.“

(Westdeutsche Zeitung / TVB)

 

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