Das Spiel beim alten Westrivalen TuS Lintfort war im Grunde ein Spiegelbild vieler anderer Partien der Handballgirls in dieser Saison. Der TVB startete verhalten und geriet nach kurzzeitiger 2:1 Führung in Rückstand.

Bereits nach wenigen Minuten schied dann Katharina Hufschmidt, die bis dahin auf der Mitte Regie geführt hatte, mit einer Knieverletzung aus. Sie droht nun langfristig, vor allem aber für die entscheidenden Partien gegen Bremen und Heide auszufallen. Sicherlich ein Schock für das ohnehin schon dezimierte Team des TVB. Zwar konnten die Wuppertalerinnen in der Folge noch bis zum 6:9 mithalten, hatten dann aber bis zur Pause erneut eine Schwächephase, die die Gastgeberinnen nutzten um auf 16:10 zu erhöhen.

Erneut waren es die bekannten Beyeröhder Probleme wie technische Fehler und nicht genutzte Torchancen, die es Lintfort allzu leicht machten, die Handballgirls zunächst weiter auf Distanz zu halten. Dies setzte sich auch im zweiten Durchgang fort, sodass der TuS sogar noch auf 20:13 (40. Minute) erhöhen konnte. Im Grunde war damit die Partie entschieden, und auch wenn die Wuppertalerinnen nun nochmal aufdrehten und in der Schlussviertelstunde ihre beste Phase hatten, kam dieser Aufschwung zu spät um das Spiel noch zu drehen.

Am Ende bleibt erneut die Erkenntnis, dass für den TVB mit einer konstanten Leistung wohl mehr drin gewesen wäre. Am kommenden Samstag müssen die Handballgirls ihre Leistungsschwankungen dringend minimieren, sonst könnte genau dieser Umstand beim wichtigen Heimspiel gegen Werder Bremen wohl zum entscheidenden Faktor werden.

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