Spielberichte

31:23 (16:12) gegen den Tabellendritten HC Rödertal, und nach einem begeisternden Spiel der Sprung auf den sechsten Tabellenplatz. Ein perfekter Abend für den TV Beyeröhde?
Nun, dazu hätten die großartig heraus gearbeiteten Chancen gegen den starken Gegner noch besser genutzt werden müssen, denn gegen die bis dahin beste Abwehr der Liga waren noch mehr Treffer möglich.

Mit dem deutlichen 41:23 (17:10) gegen das neue Schlusslicht SG Kirchhof hat der TV Beyeröhde gleich zwei Fliegen mit einer Klappe erlegt: Den bisher höchsten Sieg dieser erfolgreichen Saison geschafft und schon sechs Spieltage vor Schluss das – ohnehin eher fiktive – Abstiegsgespenst endgültig gebannt.

Die mitgereisten Fans kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus: War das tatsächlich die Beyeröhder Nannschaft, die noch eine Woche zuvor in gleicher Besetzung Bensheim Auerbach so großartig nieder gekämpft und zwei Wochen vorher den Aufstiegskandidaten Nellingen geschlagen hatte?

10 Sekunden sind noch zu spielen: das Spiel in der Buschenburg steht auf des Messers Schneide, und da fasst sich Beyeröhdes Kapitän Mandy Münch ein Herz, tankt sich durch die Bensheimer Deckung und wuchtet das Leder an der großartigen Torhüterin der HSG BensheimAuerbach, Pauline Radke, vorbei zum entscheidenden 30:28 (16:13) ins Netz.

Nach drei Siegen in Folge musste der TV Beyeröhde beim SV Union Halle-Neustadt mit dem 28:31 (15:17) in der mit 550 stimmgewaltigen Zuschauern gut gefüllten Erdgas-Arena erstmals wieder eine Niederlage quittieren.

32:31 (16:14) hieß es beim Abpfiff für den TV Beyeröhde, und man kann diesen Sieg über den bärenstarken Tabellenzweiten und Aufstiegskandidaten TV Nellingen wohl als den bisherigen Saison-Höhepunkt bezeichnen. War es doch in einem unerhört spannenden Spiel  eine überragende kämpferische Leistung, die zum Erfolg führte.

Sie kam, sah und schaffte gleich ein halbes Dutzend: Marieke Köhler (27) gelang nach ihrer schwerwiegenden Knieverletzung beim 38:31 (18:14) des TV Beyeröhde über die TG Nürtingen in ihrem ersten Spiel der Saison mit sechs Treffern ein Comeback  nach Maß.

Die Trierer Miezen hatten nach dem 19:25 (6:11) gegen den TV Beyeröhde beim gleichzeitigen Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz den „Orden wider den tierischen Ernst“ verdient, feierten sie doch nach dem Abpfiff, wie vor dem Spiel versprochen, mit ihren unerschütterlichen Fans noch mit viel Galgenhumor Karneval.

Dieses 25:29 (11:15) gegen die SG H2Ku Herrenberg am Samstagabend in der Buschenburg kann der TV Beyeröhde getrost als „Heimpleite“ bezeichnen. Denn obwohl es eine Reihe von Schiedsrichterentscheidungen gab, die die Wuppertalerinnen im ersten und zweiten Durchgang benachteiligten, haben die Beyeröhder Spielerinnen sich die absolut unnötige Niederlage selbst zuzuschreiben.

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Ok